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Über

«Vom Baden lernen» 


In Baden badet man schon so lange, wie es diese Stadt gibt. Das Baden in den heissen Quellen ist geradezu der Grund für die Existenz dieses Aargauer Ortes und das Element Wasser ist der Ausgangspunkt für alle wichtigen weiteren Veränderungen, die so prototypisch für gesellschaftliche Entwicklungen der Schweiz stehen. 

Mit ihrem entschleunigten Festival «Vom Baden lernen» nehmen Isabelle Meiffert und Mirko Winkel diese exemplarische Transformationsgeschichte kritisch unter die Lupe. Sie folgen dabei dem Wasser samt seinen kulturellen und sozialen Traditionen und setzen sie ins Verhältnis zum anhaltenden Wertewandel. 

«Vom Baden lernen» heisst in diesem Fall auch von Baden zu lernen. Der Ort und seine Bäder befinden sich derzeit in einem radikalen Umformungsprozess mit weitreichenden Konsequenzen, die es in aller Ruhe zu reflektieren gilt. Mit künstlerischen Mitteln wird dem Ort selbst eine Kur verschrieben und dessen Geschichte innerhalb einer grösseren gesellschaftlichen Debatte verortet.

Während eines einjährigen Programms gehen internationale Künstler:innen in Baden in Residenz, um ortsbezogene Arbeiten zu entwickeln. Dabei geht es insbesondere darum, neue Narrative mit alten zu verbinden. Dazu bespielt das Projekt die metaphorischen und physischen Baustellen der Stadt, an denen die Frage danach, wem der öffentliche Raum und die Geschichte eines Ortes gehören, offenbar werden. Vom Sommer 2021 bis zum Sommer 2022 entstehen interaktive Audiowalks, begeh- und beschwimmbare Installationen sowie immersive Videos an unterschiedlichen Orten rund um die Bäder und die Limmat.

Neben einer transdisziplinären wissenschaftlichen Einbettung gibt es diverse Kollaborationen mit Hochschulen und Institutionen vor Ort. Mithilfe diverser künstlerischer Behandlungsformen und Kurmittel wird danach gefragt, wie aus der eigenen Sozial- und Kulturgeschichte neue Anwendungen für zukünftige Herausforderungen abgeleitet werden können.

Kurator:innen Isabelle Meiffert und Mirko Winkel


Während Mirko Winkel in Zürich lebt und als Künstler am Geographischen Institut der Universität Bern ein einzigartiges künstlerisches Labor koordiniert, das sich auf neuartige Formen des Wissensaustausches spezialisiert hat, ist Isabelle Meiffert in Berlin beheimatet, von wo aus sie als freie Kuratorin internationale Ausstellungen konzipiert und koordiniert. Beide verfolgen einen grundsätzlich transdisziplinären Ansatz. In ihren Projekten bringen sie künstlerische Positionen mit denen von Bürger*innen, Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und anderen Spezialist:innen in Dialog.

Das Projekt Bäderkultur wird unterstützt durch:

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